Finnissage: Andrea Pesendorfer

Wien
Vereinigung sozialdemokratischer KünstlerInnen und Kulturschaffender
Mittwoch,
22
.1.
2014
19.00 Uhr

BSA-Generalsekretariat

1010 Wien, Landesgerichtsstraße 16, 3. Stock

Andrea Pesendorfer versteht ihre Arbeiten, auch wenn sie auf den ersten Blick zweidimensional erscheinen, als Ergebnisse eines skulpturalen Prozesses. Die auf Keilrahmen gespannten Leinwände und Stoffe, aus denen Fäden gezogen wurden, entstehen anders als Malerei nicht durch Addition von Farben. Vielmehr werden die industriell erzeugten Stoffe durch das Herausnehmen einzelner Fäden in ihrer Materialität offengelegt und der Additionsprozess des Webens rückgängig und damit transparent gemacht.

In ihren neuesten Werken verzichtet Andrea Pesendorfer auf den klassischen Bildrahmen und bezieht die Faltung der Stoffe die durch die direkte Hängung an der Wand entsteht mit ein.  Damit verstärkt sich der Aspekt des Skulpturalen und fügt dem Entstehungsprozess der Subtraktion noch Bewegung, Überlagerung und Überschneidung hinzu. Die Mehrdimensionalität der neuen Werkgruppe wird durch ihre vielfältigen Adaptionsmöglichkeiten an die vorgegebene Raumsituation noch wesentlich verstärkt.