Christina Tsilidis

Die Bezeichnung Mimicry wird aus dem griechischen mímos entlehnt‚ - Nachahmer, Imitator - und wird für gewöhnlich in der Biologie verwendet. Mimicry erhöht die Überlebenschancen der Individuen der nachahmenden Art; z.B. bei Schlangen – eine ungiftige Natter, die eine ähnliche Zeichnung wie eine giftige Otter besitzt.

Der Fokus von Christina Tsilidis` Arbeiten liegt hierbei inhaltlich und bildnerisch-darstellerisch in der Auseinandersetzung mit den übertriebenen und überzogenen Auswüchsen der sogenannten Zivilisation. Wobei die Konzentration hauptsächlich direkt in der westlichen Gesellschaftsstruktur liegt und Tsilidis deren äußere DARSTELLUNG – branding – sowie das Verhalten UND UMGANGSFORMEN behandelt.

Ihr Zugang zu diesen Themen setzt sich mit kreativen und allgemein möglichen Prozessen auf der einen Seite sowie Wahrnehmungsmustern auf der anderen Seite auseinander und nimmt Bezug auf die gegenwärtige „Funktionsgesellschaft“.

Ausstellungsdauer: 16. Oktober bis 28. November 2014